In bedrohlichen Situationen bedarf es eines kühlen Kopfs und einer klaren Strategie!
Bei allen Diskussionen über Fallzahlen und zu den politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Eines ist in Zeiten der Corona Krise unbestritten. Zahlreiche Firmen, Selbstständige und Freiberufler kämpfen wirtschaftlich ums Überleben.
Ich will in keiner Weise den Kampf um Gesundheit und Leben mit dem Streben nach Erhalt der wirtschaftlichen Lebensgrundlage gleichsetzen. Aber dennoch möchte ich gedanklich eine Brücke schlagen, zwischen Notfallmedizin und Krisenmanagement als Unternehmer.
Was können wir also von der Notfallmedizin lernen und in unser Denken und Handeln als Unternehmer übertragen?
Ich behaupte, es sind in erster Linie das Mindset und das Vorgehen nach klaren Algorithmen.
Wenn Rettungsdienst und Notarzt mit lebensbedrohlich verletzten oder erkrankten Patienten umgehen müssen, handeln Sie üblicherweise nach dem Grundsatz „treat first what kills first“.
Es wird also immer als erstes das Problem versucht in den Griff zu bekommen, das unbehandelt am schnellsten zum Ableben des Patienten führen würde.
Vielleicht haben Sie schon einmal vom ABCDE-Schema oder ähnlichen Vorgehensweisen gehört.
Sehr vereinfacht gesagt, wird der „Patient“ dabei in die wichtigsten Körperfunktionen eingeteilt.
Durch die Abarbeitung dieses Schemas entsteht eine Prioritätenliste zur Beurteilung und Erstversorgung des Patienten.
„A“ steht beispielsweise für die Atemwege. Sind diese verlegt oder blockiert, kann der Körper des Patienten keinen Sauerstoff aufnehmen und kein Co2 abgeben. Dies ist innerhalb kürzester Zeit ein lebensbedrohlicher Zustand. Es macht also keinen Sinn, gebrochene Gliedmaßen zu schienen, während der Patient an Sauerstoffmangel stirbt.
So weit so gut, aber was hat das jetzt mit der Wirtschaft und den existenziellen Problemen von Unternehmern und Selbstständigen zu tun?
Gegenfrage, nach welchem klaren Schema agieren Sie als Unternehmer oder Selbstständiger in einer Krise? Welches Problem müssen Sie als erstes angehen, um (wirtschaftlich oder organisatorisch) überleben zu können?
In bedrohlichen Situationen bedarf es eines kühlen Kopfs und einer klaren Strategie.
Nutzen Sie geeigneten Schemata oder Tools, mit deren Hilfe Sie die bedrohlichsten Risiken und Probleme für sich kategorisieren können. Haben Sie Ihre Prioritäten ermittelt, planen Sie angemessene und umsetzbare Gegenmaßnahmen und bewerten deren Auswirkung und Erfolg kontinuierlich.
Wenn Sie kurzfristig konkrete Unterstützung zu Ihrer eigenen Situation wünschen, sollten wir persönlich telefonieren. Senden Sie mir einfach eine kurze Nachricht zu Ihren wichtigsten Fragen und wir sehen gemeinsam, welche Möglichkeiten es gibt, Sie zu unterstützen.
Übrigens, nicht nur diese erste Kontaktaufnahme ist für Sie natürlich kostenlos. Als beim BAFA gelisteter Berater kann ich zusätzlich eine 100% geförderte Beratung für Unternehmen, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, anbieten.
Ob diese für Sie kostenlose Beratung möglich ist, klären wir gerne ebenfalls in einem persönlichen Telefonat.
Ergänzung: 19. Mai 2020:
Die 100% Förderung wurde inzwischen durch das BAFA aufgrund der Flut an Anträgen gestoppt.
Es gibt jedoch im Rahmen der bereits zurvor bestehenden Programme weitere Fördermöglichkeiten!